50 Jahre Schwimmbad in Werben an der Elbe

Dank der ungeliebten Corona-Pandemie bleiben die große Veranstaltung aus, so auch in der weltkleinsten Hansestadt Werben an der Elbe. Am vergangenen Wochenende hatten die Fußballer ihren großen Auftritt mit TV-Begleitung, wie Vereinsvorsitzender und Ortsbürgermeister Bernd Schulze berichtete. Ebenso ging fast unhörbar das goldene Jubiläum des Schwimmbades an den vielen Badegästen vorbei. Keine wehenden Fahnen, bunte Girlanden sowie Spiele im und am Wasser die auf ein Fest hindeuten könnten. Am Eingang des Campingplatzes empfing der Ortsbürgermeister Stadträte, Bürgermeister der benachbarten Ortschaften sowie Vertreter der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck. Ihnen sprach er ein großes Dankeschön aus für die jahrelange Unterstützung für das Freibad. So konnte das 1969 erbaute und 2004 umgebaute Freibad jährlich Stück für Stück modernisiert werden. Nicht zuletzt durch die Umlagen der ehrenamtlichen Kommunal-Politiker.

Verbandsgemeinde-Bürgermeister René Schernikau dankte für das Stück Infrastruktur und erinnerte sich an seine schöne Zeit in der Kindheit beim Schwimmbadbesuch. Das Hauptaugenmerk liege nun auf das wirtschaftliche Leiten des Bades. Stück für Stück müsse die Frequentierung des Bades vorangebracht werden. Dirk Zeitler, Rochauer Ortschef, übergab zwei Sonnensegel für weitere schattige Plätze. Bei selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und frischgegrillten Würstchen mit dem einen oder anderen Bierchen, feierten die sportbegeisterten Werbener ihr Schwimmbad beim Vereinsbadetag. Schwimmmeister und „Hansdampf in allen Gassen“ Klaus Gehrke sorgt täglich mit seiner Frau Eva-Maria dafür, dass sich die vielen Badenixen im kühlen Nass wohlfühlen.

32 Jahre sorgt das Ehepaar, wie man bei einem Besuch sieht, mit Herzblut für ein Wohlfühl-Ambiente rund um das Schwimmbecken und auf dem ungefähr 4000 Quadratmeter großen Areal. Dazu laden auch neue Sitzgelegenheiten ein, passende Sonnenschirme werden folgen. Wenn es mal zu rasant im und am Becken zugeht, meldet sich der Schwimmmeister mit seinen unüberhörbaren Pfiffen. Für ein spontanes Foto für die AZ, pfiff er die Badenixen zum Beckenrand. Auf Kommando begannen diese an im Wasser mit den Füßen zu strampeln.