Grundschulknirpse schreiben erste eigene Geschichte

In mehreren Workshops nach dem Schulunterrichtet entsteht im Rahmen des „Kultur macht stark“ Projektes „Wörterwelten“ die erste eigene Geschichte der Knirpse an der Stendaler Grundschule „Juri Gagarin“. Mit der Arneburger Kinder- und Jugendbuchautorin, Karen Galster erarbeiteten die Jungen und Mädchen der zweiten und dritten Klassen ihre Geschichten rund um reale und fiktive Tiere. Bündnispartner sind der Stendaler Tiergarten und der Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise. Am Montag erhielten die 17 Jung-Autoren die Hefter mit ihren Ideen zurück. An jedem Hefter war ein Zettel geheftet mit den ersten Sätzen zu den Geschichten, als Anregung wie diese beginnen könnten. So schrieben die Jungs über Löwen und Drachen. Während die Mädchen wie Leonie Grütz einen tranzgender Rehhirsch im Weltall aufleuchten lässt mit Füchsin Rosi an ihrer Seite. Kristina Kischinski und Josy Petzolt bleiben mit ihrer Geschichte auf der Erde. Giraffe Gelbpunkt und Hund Fritzi laufen mit dem Drachen Ohnezahn, bekannt aus einer beliebten Kinderserie, um die Wette. Das Aufschreiben und sinnbildliche Weiterspinnen der Geschichte fiel den Grundschülern noch etwas schwer. Um mehr über einige Tiere zu erfahren, besuchen die Jungen und Mädchen in der kommenden Woche den Stendaler Tiergarten. Dort wird Tiergarten-Chefin Anne-Katrin Schulze den Lebensraum und die Eigenarten der Tiergartenbewohner den Kindern näherbringen. In einem Buch werden alle Geschichten zusammengefasst, erfuhr die AZ. Im Rahmen des Förderprogramms ist es möglich, die Schreib- und Lesekompetenzen bei Kindern und Jugendlichen zu fördern und sie in ihrer kreativen Entwicklung zu unterstützen. Es geht darum, die ästhetische Wahrnehmungsfähigkeit und die Produktionsfertigkeiten der Teilnehmer zu stärken, die Persönlichkeitsentwicklung durch das Schreiben positiv zu entwickeln und durch eine gezielte Arbeit in Schreibgruppen das Sozialverhalten zu verbessern, heißt es vom Friedrich-Bödecker-Kreis.