Feuer vernichtet Einfamilienhaus: Einsatzkräfte kämpfen bei eisigen Temperaturen stundenlang gegen die Flammen – Bewohner tot im Brandhaus aufgefunden“

Am Samstagabend kurz vor Mitternacht wurden die Brandschützer der Stendaler und Bindfelder Wehr zu einem Hausbrand in 
den Arnimer Damm gerufen. Bei Eintreffen der Wehren stand der Dachstuhl des Wohnhauses bereits in Vollbrand. Bei der 
Lageerkundung im Erdgeschoss fanden die Einsatzkräfte eine Gasflasche. Nach ersten Angaben befanden sich im unteren Teil 
des Einfamilienhauses keine Personen. Ob sich Personen im Obergeschoss aufhielten, konnte vorerst nicht geklärt werden, 
da der Dachstuhl einsturzgefährdet ist und die Eigensicherung der ehrenamtlichen Brandschützer immer an erster Stelle 
steht. Stromleitungen vor dem Haus verhinderten zu Beginn das Löschen über die Drehleiter. Erst nachdem der Notdienst 
des Stromanbieters die Leitungen vom Strom nahm, unterstützten Kameraden unter schwerem Gerät die Brandbekämpfung von 
der Drehleiter aus. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ließen die Kameraden nicht nur frieren sondern verwandelten die 
Straße zu einer Eisbahn, die die Kameraden mit Sand ab streuten. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen 
Morgenstunden. Die Kriminalpolizei nahm umgehend die Ermittlungen zur Brandursache auf. 
Im Laufe des Einsatzes wurde am Sonntag eine Leiche in dem Haus gefunden - dabei dürfte es sich um den vermissten 
Bewohner (88) handeln.  Das Technische Hilfswerk musste anrücken, um das einsturzgefährdete Haus von innen zu stützen. 
Dazu sägten sie Stützbalken vor Ort zurecht. Ebenfalls war die Spurensicherung und die Kriminalpolizei vor Ort. Der 
Brandort wurde beschlagnahmt. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 50.000 Euro.